Moustache in November
Auch ich zeige mich mit den Männern solidarisch!
Let’ s movemeber! In diesem Monat sind vermehrt Männer mit Schnauzer (Moustache) anzutreffen. Ähnlich wie das Symbol „Pink Ribbon“ soll auch der Moustache auf ein weit verbreitetes Gesundheitsproblem unserer Gesellschaft aufmerksam machen. Krebs- Prostatakrebs. Jährlich erkranken in der Schweiz 5900 Männer an Prostatakrebs, der häufigsten Krebsart bei Männern. Depressionen sind oft Begleiterscheinungen oder Folgen der Krankheit. Millionen Männer weltweit setzen sich im November körperlich dafür ein, möglichst viele Spenden zugunsten der Erforschung und Vorbeugung von Prostatakrebs zu sammeln. Spendenmärsche mit schickem Oberlippenbart und andere Aktivitäten machen uns auf die Krebsproblematik aufmerksam. Aber auch wir Frauen solidarisieren mit unseren Männern. Nicht dass ich mir jetzt einen Schnauz wachsen lasse…Aber das Symbol kann man auch anders tragen.
Es ist eine trendige Kampagne, die betroffen macht.
Bemerkenswert ist auch, dass Frauen und Männer sich gegenseitige Solidarität aussprechen. Die Männer tragen mit den Frauen die rosa Schleife (pink Ribbon), um die Thematik des Brustkrebs stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, und wir eben einen Schnauzer, um auf Prostatakrebs zu sensiblisieren. Spendengelder unterstützen die Krebsliga. Es ermöglicht der Organisation die Forschung voran zu treiben und eine umfassende Begleitung und Rehabilitation bei Erkrankten zu ermöglichen.
Wie können wir präventiv wirken? Das Zentrum der Gesundheit plädiert für tägliche Bewegung, Einnahme von Vitamin D und Omega 3 Fettsäuren (in fettem Fisch enthalten), das Anstreben eines tiefen Cholesterinspiegels, etc.
Die Krebsliga Schweiz hat ein paar wertvolle Tips für das andere Geschlecht. Frauen, die regelmässig körperlich aktiv sind, haben ein geringeres Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Bei Frauen nach der Menopause kommt dieser Schutzfaktor am stärksten zum Tragen. In diesem Zusammenhang steht auch der ebenfalls bekannte Brustkrebsrisikofaktor Übergewicht. Durch regelmässige Bewegung kann Übergewicht vermieden oder abgebaut werden.
Erfreulicher Schluss 😉
Oft wird vermutet, dass sexuelle Aktivität einen Einfluss auf die Entstehung von Prostataerkrankungen haben kann. In vielen Studien wurde deshalb dieser Frage nachgegangen. Fazit: Ob Sie viel oder wenig Sex haben, spielt für die Befindlichkeit Ihrer Prostata keine Rolle. Lediglich die Gesamtzahl der bisherigen Sexualpartner scheint nach australischen Untersuchungen einen gewissen, risikoerhöhenden Einfluss zu haben.