Ja zur Einheitskrankenkasse!
Meinungswandel
2005 war ich noch eine Gegnerin der Einheitskrankenkasse. Ich war der Überzeugung, dass der Markt spielen würde. Ich bin eines Besseren belehrt worden- Die Preise sind jährlich gestiegen und die Leistungen kleiner geworden. Die Macht gehört den grössten Kassen. Diese sahnen ganz fett ab. Die kleinen Kassen sind fast alle im Nichts verschwunden. Das hat Arbeitsplätze gekostet und die Prämien ansteigen lassen. Ich habe die Nase voll vom jährlichen Kassenwechselstress. Jeden Herbst kriegte man Telephone von neuen Anbietern, welche einem ihre Superkasse aufdrängen wollten. Ich musste nur erwähnen, dass ich 7 Knieoperationen hatte und schon war ich recht uninteressant, obschon ich nun bei bester Gesundheit bin und als Sportlehrerin voll leistungsfähig bin. Mit dem neuen System wird die Prämienverbilligung in ein einfaches, soziales Erhebungssystem umgewandelt.
Junge werden nicht mehr gegenüber den älteren Generationen ausgespielt und Kranke nicht gegenüber Gesunden.
Ziel ist es, alle zu versichern und längerfristig zu heilen. Ich selber fordere vom neuen System einen Kraftakt bei den präventiven Massnahmen. Die Leute sollen zu mehr Bewegung gebracht werden. So können jährlich Milliarden von Gesundheitskosten eingespart werden. Die Schweiz kann es sich nicht mehr leisten, inaktiv zu bleiben. 10’000 Schritte täglich werden vom BAG empfohlen, um gesund zu bleiben. Mehr Bewegung führt zu weniger Krankheit und folglich zu tieferen Gesundheitskosten und Prämien. Die Einheitskrankenkasse soll Verantwortung gegenüber den Bürger und Bürgerinnen übernehmen und aufzeigen, wie wir gesund bleiben. Es muss dringend ein Anreizsystem geschaffen werden. Wer beispielsweise Nichtraucher ist, sollte besser davon kommen. Fitnessabos und Vereinsbeträge sollten generell von der Krankenkasse besser honoriert werden.Wer hätte eine gute Idee? Der kann diese auf dem Blog kund tun.
La prévention en tant que nouveau pilier
En 2005, je me suis opposée au concept de la caisse unique, persuadée du fait que la loi du marché jouerait son rôle. J’ai dû réviser mon jugement. Les primes n’en finissaient pas d’augmenter chaque année, alors que les prestations allaient en diminuant: les grandes caisses ont pris le pouvoir. Avec le nouveau sys- tème, l’allègement des primes prend une tournure différente. Les jeunes ne seront plus manipulés au détriment des plus âgés et les personnes en bonne santé au détriment des malades, avec comme objectif d’as- surer tout le monde et d’accorder des soins à plus long terme. Personnellement, j’exige du nouveau système un effort inédit sur le plan de la prévention: éveiller l’intérêt de tout un chacun à «se bouger» davantage. Des milliards en coût de santé pour- raient ainsi être économisés. La Suisse ne peux plus se payer le luxe de rester «inactive». L’OFSP recommande d’effectuer quotidiennement 10’000 pas, afin de préserver sa san- té: davantage de mouvement permet en conséquence d’espérer une ré- duction des coûts de guérison et d’hospitalisation ainsi que des primes d’assurance. La caisse unique doit encourager la compé- tence de toutes les citoyennes et de tous les citoyens en matière de santé et les inciter à adopter un comporte- ment responsable dans ce domaine.