Die Women’s Euro 2025 ist eine Herzensangelegenheit-kämpfen wir dafür!

Die Women’s Euro 2025 ist eine Herzensangelegenheit-kämpfen wir dafür!
Bild: Noah Von Weissenfluh

Als historischen Coup und riesige Chance wurde vor einem Jahr die Errungenschaft der Women’s Euro 2025 gefeiert. Ein Jahr später geizt der Bundesrat mit schlappen 4 Millionen. Die Schweiz macht sich in der Sportwelt gerade zum Affen. Es scheint, als hätte niemand so richtig Lust auf den grössten Frauensportevent in Europa.

Wieso plötzlich nur 4 Millionen vom Bund?

Versprochen waren ca. 15 Millionen Franken und ein Schelm wer denkt, dass Bundesrätin Amherd sich genau für diese auch eingesetzt hat aber wohl einfach von ihren Kollegen fallengelassen worden ist. Aber schauen wir zurück, was geplant war.

  • Sicherheit, Standortmarketing mit Schweiz Tourismus
  • Ein Kombiticket im öffentlichen Verkehr
  • Nachhaltige Sportförderungsprojekte für den Frauen- und Mädchenfussball (Legacyprojekte)
  • Ein Volksfest für alle in verschieden Städten und Stadien

Was ist der Vorschlag des Bundesrates?

  • Die Sicherheit ist gewährleistet dank den Kantonen.
  • Kein Kombiticket (in der Verantwortung von Bundesrat Rösti)
  • Kein Standortmarketing (in der Verantwortung von Bundesrat Parmelin)
  • 4 statt 6 Millionen für Legacyprojekte (in der Verantwortung von Bundesrätin Amherd)

Was ist unverständlich und nicht akzeptierbar?

Die Tatsache, dass 4 Millionen nicht zusätzlich gesprochen wurden, sondern in der Bundessportförderung kompensiert werden müssen. Damit wird die eine Sportart gegenüber anderen Sportförderungsprogrammen ausgespielt.

Gaststädte aber auch Kantone haben grosszügig Gelder gesprochen und sind jetzt vor den Kopf gestossen worden. Die Worte der Bundesrätin Viola Amherd «ein wichtiges Zeichen für den Mädchen- und Frauensport zu setzen», lösen sich im Nichts auf.

Der Schweizerische Fussballverband (SFV) hat ebenfalls Geld für zahlreiche Legacyprojekte gesprochen. Diese funktionieren aber nur mit den Geldern des Bundes, der Kantone und der Städte. Der Fussballverband muss jetzt in die Offensive- auch finanziell, finde ich persönlich.

Ich akzeptiere nicht, dass ein Event mit internationaler Ausstrahlung und massgeblichem Einfluss auf die Sportförderung, insbesondere in die Mädchen- und Frauenförderung, einfach möglichst billig abgetan wird.

Darum setzte ich mich im Sommer im Parlament für 15 Millionen Franken ein! Selbstverständlich bin ich mit verschiedensten Akteuren und Akteurinnen bereits seit einer Woche im Austausch und nach zusätzlichem Support am suchen. Die Sportwelt ist klein und es gilt nun meine Kontakte zu nutzen.

Hier geht es zu meinem Gastartikel im Bund.

Das steht an

  • In der SIK N (Sicherheitskommission Nationalrat) beschäftigen wir uns mit den wahren Gründen des Finanzloches im VBS.
  • Fraktionssitzungen und die 2. Session
  • Einsitznahme in der parl. Sportgruppe
  • Training und Spiel mit dem FC Helvetia und eine Radtour mit der Radgruppe Bundeshaus
Lia Wälti und ich in Magglingen im Juni 2023

Besuche mich im Bundeshaus

Wer Lust hat, mich einmal im Bundeshaus zu besuchen, darf sich gerne unter andrea.zryd@parl.ch melden. Ich ermögliche dir eine Visite unter der Kuppel und einen Schwatz. Demokratie lebt!

Geflüster

  • Letzte Woche besuchte ich das Auftritts-und Medientraining. Habe viel gelernt und auch gelacht. Aber es gibt eine Menge zu üben für mich. Ich «palafere» zu viel und das gibt meinem politischen Gegner Angriffsfläche. Kurz und knackig in Zukunft die Devise und mehr verrate ich nicht. Sind schliesslich meine Geheimwaffen ;).
  • Ich habe von euch gehört, dass mein letztes Geflüster etwas gar aggressiv in der Titelwahl war und auch sonst ziemlich stark auf den «Mann geschossen». Erschiessen will ich niemanden. Danke für den wertvollen Hinweis.